Amaya Gaming, im Besitz von Pokerstars, wurde jetzt von einem Richter aus Kentucky verdonnert einen Schadenersatz in Höhe von 870 Mio. $ (794,1 Mio. €) zu zahlen. Der Grund dafür seien illegale Operationen von PokerStars im US-Staat zwischen 2006 und 2011.

Ursprünglich wurden nur 290 Mio $ vom Richter letzten Monat verhängt aber aufgrund eines Ersuchens des Staates wurde die Summe jetzt verdreifacht.
Der Staat hatte seine Klage gegen PokerStars 2010 begonnen mit der Begründung, dass PokerStars seit 2006 illegale Glücksspieldienstleistungen an 34.000 Spieler angeboten hat.

Nach eigenen Angaben hat PokerStars in Kentucky über einen Zeitraum von fünf Jahren einen Bruttoerlös von ca. 18 Mio. $ generiert.

Aufgrund eines Statut von 1833 argumentiert der Staat, dass es erlaubt ist, Schadenersatz im Namen der Pokerspieler einzufordern, die Geld verloren haben.

Natürlich hat Amaya angedeutet diese Entscheidung anzufechten und bestreitet energisch jegliche Haftung. Dazu sollen aber auch die ehemaligen Eigentümer der Rational-Gruppe mit in die Verantwortung genommen werden.



Amaya hat zudem eine Reihe von Änderungen an seiner Online Poker Plattform vorgenommen, einschließlich der Einführung des neuen Programms VIP Steps, das im Januar in Kraft treten soll.

Daraufhin haben sich mehr als 2000 Spieler dazu entschlossen, PokerStars zu boykottieren. PokerStars hat allerdings bestätigt, dass die Pläne weiter umgesetzt werden.

Allerdings hat der bekannte US Spieler Haxton, in der Poker Industrie auch Ike genannt, seine Position bestätigt und ist aus Protest gegen die Änderungen der Supernova und der Supernova Elite Programme von PokersStars zurückgetreten, die er einst hoch angesehen hatte.

Bei der Bekanntgabe im November geht es um die Vorteile der Spieler, die Supernova und Supernova Elite-Status im Jahr 2015 erzielt haben und auch für 2016 erwartet hatten, wohl nicht erhalten werden. Dies kann er nicht akzeptieren und es erscheint ihm unehrlich und unfair kommentierte Haxton und begründete somit seine Entscheidung getrennte Wege zu gehen.

Quelle: igamingbusiness